Die Verzweiflung
Lorenzo:
Die Gunst, die du genießt,
verlangst du ihm, dem Fürst.
Bezahlen solltest du,
mit dem Blut der Montague.
Und der Bann des Fürsten rettet dich,
sein Spruch war väterlich.
Chorus:
Nie ist die Welt verroht,
innerlich ganz tot.
Oh Gott, ist die Welt verroht.
Was wird von uns verlangt,
damit man deine Gnad‘ erlangt.
Gott warum erschaffst du eine Welt,
wo alles nur zu Staub zerfällt,
und jeder sieht wie Menschen töten.
Amme:
Was wir auch immer tun, die Welt kennt kein Pardon.
Julia, das lernst du nun, doch ich, ich wusst es schon.
Und du weinst, du weinst, mein Kind, mein Herz.
Und ich teile deinen Schmerz.
Chorus:
Refr: Nie ist die Welt....
Refr: Nie ist die Welt....
Refr: Nie ist die Welt....
Refr: Nie ist die Welt....
Amme (dazwischen):
Gott, die Welt
Innerlich ganz tot
Ist die Welt ganz tot
Lorenzo:
Ganz tot
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